JKD | Grappling

Grappling beinhaltet die effektive Verteidigung im Griffkampf, d.h. das Ringen im Stand, die Verteidigung aus der Bodenlage und den Bodenkampf.

Dabei kommen Techniken aus dem Judo, Sambo und anderen Kampfsportarten wie Würfe, Kontrolltechniken und Hebel zum Einsatz. Außerdem werden viele Körperteile wie Knie, Ellbogen und Schultern zum wirkungsvollen Schlagen in dieser Distanz benutzt bzw. deren Abwehr trainiert. Ziel ist es, einen Angriff schnell und mit möglichst geringem Kraftaufwand z.B. durch eine Schlag-oder Hebeltechnik zu beenden.

 

Durch die Erfahrungen der „Mixed Martial Arts“-Kämpfe hat der Bereich des Grappling im JKD dynamisch an Bedeutung gewonnen. Die Wichtigkeit, sich mit realistischer Selbstverteidigung auch am Boden zu beschäftigen, ist heute unstrittig. Dabei unterscheidet sich JKD-Grappling von den populären „sportlichen“ Varianten wie dem BJJ in wichtigen Punkten, wie z.B.:

-dem grundsätzlichen Bestreben, den Bodenkampf schnell zu beenden und/oder wieder in den Stand zu gelangen (kein „Suchen“ des Bodenkampfes). Der Sinn dieses Grundsatzes wird spätestens nach dem ersten Sparring gegen 2 Angreifer oder Klingenwaffen deutlich.

-der starken Einbeziehung von Schlagtechniken und deren Verteidigung ins Stand- und Bodentraining

-der Möglichkeit, Hebeltechniken (im Training kontrolliert) auch an schwächeren Gelenken anzubringen (z.B. Handgelenk)

JKD-Grappling legt großen Wert auf die Entwicklung technischer Fertigkeiten und ist für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet. Es bietet ein hervorragendes Fitnesstraining und entwickelt besonders Eigenschaften wie Ausdauer, funktionale Kraft, Gewandtheit und
Koordination.

Ein kostenloses Probetraining ist selbstverständlich möglich.